bild // text // medien - TEXT
 
Zur Startseite / bild // text // medien - Kontakt: mobil: 0172 3967150 fon: 49 30 6154607 mail: bild//text//medien  

PolitikGesellschaftWirtschaftKulturRechtRegionalesMedien
offoffoffoffoffonoff

Aktuelle Seite: Regionales // Aktuell

 

Weitere Seiten:


Regionales-Aktuell
Regionales (1)
Berlin-Fotografie (1)
Tourismus-Bilddatenbanken

Veranstaltungen
(1)

Veranstaltungen (2)
Sport

FineArt Prints auf Hahnemühle-Papieren  

 

>>
Der Streik der BVG
Ein Kommentar

05.03.2008

 

Streik ist ein wichtiges demokratisches Gut in unserer Gesellschaft. Das gilt auch für die BVG. Nur liegt der Unterschied darin, das eine Monopolstellung wie bei der BVG in Berlin oder Lokführern der GDL schnell zu unausgewogenen Forderungen führen kann, die so nicht akzeptabel sind. Die Preise werden an den Kunden zurück gereicht, zusätzlich hat der Steuerzahler die Schuldenlast der BVG mit zu tragen. Klare Verlierer sind die sozial Schwachen, die insbesondere auf den öffentlichen Nahverkehr angewiesen sind. Ich kann mich nicht erinnern, das die Grundsicherungsleistungen nur annähernd an diese Preisentwicklung angeglichen wurden. Auch ältere Menschen und Behinderte, die auf die BVG angewiesen sind, verlieren wieder einmal. Und weder Herr Sarazzin, noch die Vorstände der BVG - und auch nicht diejenigen bei ver.di - die mit überzogenen Lohnforderungen den Konflikt verschärfen. Eine Angleichung der Löhne von BVGlern mit alten Verträgen und denen mit neuen scheint da ausgewogener. Die Beschäftigungsgarantie ist darüber hinaus ein Geschenk, das Arbeitnehmer in der freien Wirtschaft nur neidisch machen kann.
Fernerhin schadet die Gewerkschaft gerade den Menschen, die derzeit keine Beschäftigung haben - da Sie die Inflation finanziell nicht ausgleichen können. Gerade das scheint die Gewerkschaften aber nicht zu tangieren, denn ihre Manager profitieren ja von den höheren Einkommen ihrer Mitglieder - und den Mitgliederzuwächsen, die sich in Streiksituationen oft zeigen.

Sozial ist das so nicht gedacht, eher egoistisch. Eine angemessene Lohnforderung und ein innerbetrieblicher Ausgleich der Löhne wäre da wohl angesagt. Und Lösungen zur Sicherheit der Fahrer und Fahrgäste, wie die jüngsten Ereignisse zeigen. Denn in diesem Punkt stehen wohl die meisten Fahrgäste auf der Seite der BVG-Mitarbeiter, die den sinnlosen Attacken ausgeliefert sind, wo immer noch die Ursachen für die Gewalt liegen.

 

Martin Sachse

 

 

 

 

 

 

Zum Seitenanfang


>>
Der Streik der BVG
Satire...

 

 

Video: Martin Sachse 3.2008

Erfordert Flash >9

 

 

>>
Der Streik der BVG
Verschwendung...

14.03.08

 

Eine Anfrage bei der Pressestelle der BVG, weshalb auf den U-Bahnhöfen "Festbeleuchtung" geschaltet bleibt und nicht eine reduzierte oder Notbeleuchtung, blieb bislang unbeantwortet.
Es wurde vorgeschlagen, das einzusparende Geld für die Finanzierung eines günstigeren Sozialtickets zu nutzen. Nach Eingang der Antwort der BVG, wird diese umgehend veröffentlicht.

 

bvg01

 

Foto: Martin Sachse 13.03.2008/17.30h / Schönhauser Allee


 

 
google  
 

Martin Sachse 3.2008 / Impressum